österreichische Skirennläuferin; Olympiasiegerin in der Abfahrt 1980; Weltmeisterin in der Abfahrt 1974, 1978 und 1980, Weltmeisterin in der Kombination 1972 und 1978; sechsfache Gewinnerin des Gesamtweltcups; 1999 Wahl zu Österreichs Sportlerin des Jahrhunderts; 2014 Aufnahme in die Hall of Fame ("Legend of Honor") des alpinen Skisports in Vail
Erfolge/Funktion:
Olympiasiegerin 1980 (Abfahrt)
Abfahrtsweltmeisterin 1974, 1978, 1980
Kombinationsweltmeisterin 1972, 1978
Siegerin Gesamtweltcup 1971-1975, 1979
62 Siege bei Weltcuprennen
* 27. März 1953 Kleinarl
Annemarie Moser-Pröll ging als die überragende Läuferin der 1970er Jahre in die Geschichte des alpinen Skilaufs ein. Sie gewann von 1971 bis 1975 fünfmal in Folge den Gesamtweltcup und triumphierte nach einer selbst gewählten einjährigen Rennpause 1979 nochmals. Je zweimal wurde die Österreicherin aus dem Salzburger Land Weltmeisterin in der Abfahrt (1974, 1978) und in der Kombination (1972, 1978), ehe sie zum glorreichen Abschluss ihrer glanzvollen Karriere 1980 in Lake Placid auch noch die heiß ersehnte olympische Goldmedaille in der "Königsdisziplin" gewann (und damit gleichzeitig nochmals Weltmeisterin wurde). "Meine Karriere war in dem Moment beendet, als ich in Lake Placid die Goldmedaille bekam", erklärte sie und war froh über das "Happy End" im richtigen Augenblick (FAZ, 19.12.1980).